Zur Verdeutlichung des Interessenkonfliktes zwischen Rohstoffproduktion und Bio-Geotopschutz: Luftbildaufnahme vom Tagebau (Stand: 1999) des Hartsteinwerkes Werdenfels am "Langen Köchel" im Naturschutzgebiet Murnauer Moos; Blickrichtung nach Westnordwest. Der Tagebau mißt in seiner Gesamtlänge 1,1 km; maximale Höhe im Zentralteil: 130 m. Die regionale Geländebasis des Mooses liegt auf 630 m. Hier wurden von 1930-2000 ca. 24 Millionen Tonnen Naturstein (Handelsbezeichnung "Glaukoquarzit") unter Verwendung von insgesamt ca. 2,6 Kilotonnen Sprengstoff abgebaut. Details zur Geschichte über den Bergbau und Naturschutz am "Langen Köchel" siehe geoberg.de. Fotonachweis: Aus "Industrie und Natur - zur Geschichte des Hartsteinwerkes Werdenfels im Murnauer Moos: Seite 64.- Katalog zur Sonderausstellung des Schloßmuseums Murnau (Hrsg.); bearbeitet von Brigitte Salmen. Mit frdl. Genehmigung des Herausgebers.

Information:
Posterbeitragsausarbeitung zur Tagung Geotop 2003 in Bad Ragaz (19.-24.05. 2003): H. Engelbrecht (2003): Erdgeschichte und Umweltgeologie am Geotop "Langer Köchel" im Murnau-Eschenloher Moos (Oberbayern).- In: Geotope - wie schützen / Geotope - wie nutzen.- Schriftenreihe der Deutschen Geologischen Gesellschaft; Heft 31:126-133; Hannover.
In diesem Beitrag wird der Fund eines
Fossilharzes im Helvetikum vorgestellt. Eine Kurzdokumentation darüber findet sich ausserdem seit dem 24.08.2004 auf einer neuen Infotafel in der erdgeschichtlichen Abteilung des Schloßmuseums Murnau. Siehe auch: "Erster Bernsteinfund im Werdenfelser Land".- Murnauer Tagblatt; 25.08.2004; Nr. 196; Mur 1

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